„Generationen verbinden“ Projekt AES
Die Lerngruppe 9 startete im Juli im Fach „Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES)“ das Projekt „Generationen verbinden“. Innerhalb dieses Projektes haben sich die Schülerinnen und Schüler eigenständig überlegt, wie dieses Thema innerhalb einer Kooperation mit dem Seniorenheim sowie einem Kindergarten stattfinden konnte. Sie waren aber nicht nur für die Ideenfindung sondern auch für die komplette Planung und Durchführung zuständig. Dabei wurde darauf abgezielt, dass sie andere Generationen kennen- und verstehen lernen, indem sie Zeit miteinander verbringen und Unterstützung leisten im Sinne des sozialen Engagements. Der erste Teil des Projektes wurde am 27.06.23 im Seniorenheim „Haus am Weingarten“ durchgeführt. Es wurden verschiedene Stationen für die Bewohner vorbereitet, in welchen sie sich z. B. mit Rhythmus und Musik auseinandersetzen konnten. So gab es eine Station, bei der gemeinsam verschiedene Lieder gesungen und Bodypercussion durchgeführt wurde. Dafür wurden die Lieder „Atemlos durch die Nacht“, „Griechischer Wein“ und „An Tagen wie diesen“ vorbereitet. Damit alle mitsingen konnten, wurden die Texte auch in gut lesbarer Schriftgröße mitgebracht. Eine Bewohnerin holte noch ihr Akkordeon und freute sich besonders darüber, als alle – alt und jung – sie mit ihrem Lieblingslied beim Spielen singend begleiteten. Zur Schulung der Feinmotorik konnten die Bewohner*innen beim Kneten kreative Ideen verwirklichen oder nach Bildervorlagen verschiedene Figuren aus selbstgemachter Knete herstellen. Beim Kegeln konnten sie ihre koordinativen Fähigkeiten trainieren, indem sie einen Ball auf Holzkegel geworfen haben. Sobald die Kegel umgeworfen waren, wurde applaudiert. Die Schüler*innen hatten sehr viel Spaß und auch die Bewohner*innen meldeten zurück, dass sie sich sehr freuen, wenn wir wieder einmal zu Besuch kommen und Zeit mit ihnen verbringen würden.
Am 11.07.23 machten sich die 9.-Klässler dann auf, um ein paar gemeinsame Stunden mit den Kindern im Kindergarten „Hinterhöf“ zu verbringen. Dabei hatten sie verschiedene Stationen für rund 40 Kinder aus zwei Gruppen vorbereitet, welche diese anhand von Stempelkarten durchlaufen konnten. So hatten die Kleinen die Möglichkeit Schmetterlinge mit ihren Händen als Flügel zu basteln, sich beim Balancieren über die Bänke an der Station „Parcours“ auszuprobieren oder sich beim gemütlichen Bilderbuchkino vorlesen zu lassen. Zum Abschluss haben alle gemeinsam zum Lied „Tschu Tschu Wa“ getanzt. Wenngleich beim Stationswechsel etwas Chaos herrschte, so war das Projekt doch für alle Seiten ein großer Erfolg und die großen- sowie kleinen Kinder hatten sichtlich Spaß dabei. Die Schülerinnen und Schüler konnten während diesem Projektvorhaben ihre Organisationsfähigkeiten verbessern und lernen, was alles dazu gehört, damit ein Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann, aber auch wo mögliche Stolpersteine sind. Sie hatten große Freude daran, in Kontakt mit anderen Generationen zu kommen, andere zu unterstützen und kennenzulernen.