Franks Flug in die Stratosphäre
Die Vorbereitung für den Wetterballon startete bereits im September, wo wir uns zu Beginn mit unserer Atmosphäre und verschiedenen Wettersensoren auseinandergesetzt haben. Anschließend informierten wir uns auf der Website von Stratoflights über das Projekt und bestellten recht bald das Paket mit den Materialien. Wir fingen an, unsere Sonde zusammenzubauen. Außerdem bauten wir eine Test-Sonde aus eigenem Styropor. Als der Tag immer näher rückte, stieg die Anspannung und die letzten Vorbereitungen mussten angegangen werden. Als unseren Piloten wählten wir schließlich Frank den Playmobil Stratonauten.
Am Mittwoch, den 02.04, konnten wir unsere Sonde dann nach langer Vorbereitung steigen lassen. Der Tag startete mit schönem Sonnenschein, was für uns das perfekte Wetterverhältnis darstellte. Der Großteil half Herrn Schwarzwälder den Ballon mit dem, uns vom Fahrzeughaus Schneider zur Verfügung gestellten Ballongas, zu füllen. Einzelne kümmerten sich dann noch um letzte Kleinigkeiten an der Sonde. Dazu zählte es die Kamera, GPS-Tracker und den Datenlogger einzuschalten. Frank musste einsteigen und dann wurde die Styroporbox zugeklebt. Die Sonde wurde mit dem Fallschirm und dieser mit dem Ballon verbunden. Nach kleineren Problemen, aufgrund des starken Windes, flog unsere Sonde um 11:06 Uhr davon und die Schule staunte ihr hinterher. Zwei Stunden später fuhren wir, die NWT Gruppe, in zwei Autos los über die Grenze nach Frankreich. Immer wieder haben wir geprüft, wo sich unser Ballon befand. Nach mehr als 3 Stunden Fahrt, und einem Zwischenstopp für Croissants, kamen wir an einer Wiese an, wo wir die Sonde schnell durch den leuchtend roten Fallschirm ausfindig machen konnten. Mit verschiedenen Ideen versuchen wir, das Gespann aus dem fast 9 Meter hohen Baum zu bergen. Schlussendlich schafften wir es, mit einer Teleskopstange die Sonde aus dem Baum zu holen. Noch vor Ort öffneten wir die Sonde und fanden Frank heil vor. Auf der 2 stündigen Fahrt zurück zur Schule werteten wir die Messwerte und Aufnahmen erstmals aus. Jetzt nach dem Projekt geht es darum, aus den Aufnahmen einen Film zu schneiden, eine Kostenzusammenstellung zu schreiben und für die Schulgemeinschaft offene Aufsteller und Plakate zu erstellen.Nochmals ein großes Danke an das Fahrzeughaus Schneider für das gesponserte Helium.